Die folgenden Themen sind über die Bilder verlinkt mit meinen Gedanken dazu.
Zum Beispiel sind meine Überlegungen zum Thema "Schlaganfall" direkt unter dieser Tabelle zu finden.
Der Link "Literatur" führt momentan zum Teil der Website "Was ich schrieb".
Unter "DDR / Schule" ist zum ersten meine Kurzgeschichte "Unsere erste Westreise" zu finden.
Am Teil "Zelten /Wandern" arbeite ich noch.
An Erfahrungsaustausch bin ich in jedem Falle interessiert (bvklemm@gmx.de).
[1] Schlaganfall und seine Bewältigung |
[2] DDR / Schule |
[3] Zelten / Wandern |
[4] Literatur |
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[1] Schlaganfall und seine Bewältigung |
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In der Folge meines Unfalls 2009 ergab sich unter anderem genau diese Frage.
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Ich musste das Bett hüten und konnte es ohne Hilfen nicht verlassen. Mir wurde mit der Zeit klar, dass vieles nicht mehr sein würde wie vorher. Darunter taten sich eine Reihe Selbstverständlichkeiten auf, die nun keine mehr waren: Selbst laufen? |
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Das Folgende enthält definitiv keinerlei Vorwurf:
Keiner konnte mir sagen, ob ich zu manchem je wieder in der Lage sein würde. |
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Denn solch eine Prognose zu stellen - das wäre entschieden zuviel verlangt gewesen von wem auch immer. In diesem Zusammenhang fällt mir immer die Szene aus einer Krankenhausserie ein, in der die verzweifelte Frau auf den bewusstlos im Bett liegenden Ehemann zeigt und den Chirurgen fast anschreit: »Versprechen Sie mir, dass er wieder gesund wird!!!« - Und ich denke ständig bei so etwas: Das kann keiner versprechen! (auch wenn die emotionale Lage verständlich erscheint ...) |
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Konkreter schilderte ich meine Lage im Buch »Plötzlich ist alles anders« (Darstellung meiner
»Krankengeschichte« und das Danach).
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Ort und Zeit dieses Beispiels: ... Mein Fortbewegungsmittel heißt »Rollstuhl«. Dass es sich hierbei um ein schweres Gerät handelt, merke ich
immer an der Anstrengung, wenn mich jemand damit schiebt, insbesondere draußen vor der Klinik.
Wem das zu profan und unvorstellbar erscheint, der sollte rein aus Spaß einmal einen »Tag, an dem ich nicht laufen kann«, einschieben. Da spürt man um einiges besser, wie sich das anfühlt. Dazu kommt jedoch der Fakt, dass man das ausprobiert mit der Gewissheit: Wenn ich keine Lust mehr verspüre zu diesem Spiel, mache ich normal weiter, was denn sonst! Leider fehlt bei mir eine solche Tatsache. »Normal« ist abgeschafft ... eventuell für immer?? Toll, nicht wahr? Weiter. Mehrmals am Tag muss man ja auf die Toilette gehen. Hoppla, wie war das? Gehen!? Na, jedenfalls komme
ich ins Bad erst einmal mit dem Rollstuhl. Aber umsetzen aufs Klo möchte ich mich schon. Und vor dem Hinsetzen die
Hosen herunter und sich dabei festhalten, dass ich nicht umfalle. Also mit der einen Hand das eine und mit der
zweiten das andere. In einem behindertengerechten Bad wie hier gibt es ja glücklicherweise Griffe zur Unterstützung ...
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Noch so eine Kleinigkeit aus dem Alltag unter der Rubrik »Eigentlich ganz einfach ...« |
Eines Tages bekomme ich die Schachteln mit meinen Medikamenten, um sie selbst einzusortieren in ein Behältnis
mit Fächern für die Tageszeiten, zu denen sie einzunehmen sind - früh, vormittags, abends und nachts.
Als ich fertig bin, wird kontrolliert, ob es stimmt. Und wenn es weiter gut klappt, darf ich das sicher auch alleine.
Man denke ja nicht: Geht doch ganz einfach! |
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Eine Befürchtung, die sich bei der Physiotherapie in der Reha 2009 herausstellte: |
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... Am Ende unserer Stunde kommt das, was ich mir die gesamte Zeit heimlich gewünscht habe: das Schwimmen. |
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Während der Reha im Jahr 2009 unternahmen wir oft Spaziergänge. Dabei wurde mir einiges bewusst, an das
»ein normaler Mensch« überhaupt keinen Gedanken verschwendet: |
Doch ich stelle erneut fest: Allein zurechtkommen ... ganz schwierig! Wo wir abbiegen müssen? Welche von den Querstraßen ist die richtige? Stimmt die Richtung? Grob gesehen, na ja. Allerdings nach einigen Straßenecken (links und rechts und schräg ...) sieht das schon anders aus. Zurückfinden wäre mir unmöglich. Klar, mich lässt niemand unvermittelt in der Landschaft stehen, wie man das so aus »Hänsel und Gretel« kennt. Aber dieses Gefühl: 'Selber kommst du jetzt nicht mehr zurück, da benötigst du unbedingt Hilfe!' - das ist einfach unschön. |
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Bei eines Einkaufes während der Reha und auch wenig später zu Hause: |
Ums Bezahlen kümmere ich mich nicht, das erledigt Ralf. Auch aus dem Grund, dass ich zu
solchen Dingen wie Portemonnaie öffnen und die richtigen Münzen herausnehmen unfähig bin. Ich finde das erneut
unglaublich, aber das ist jetzt so. |
Im Nachhinein: Wie sehe ich das mit der Selbständigkeit?
Ich bin natürlich froh, dass ich nicht mehr bei jeder Kleinigkeit nachfragen muss, ob mir denn
jemand helfen könnte.
Und ich bin mir bewusst, dass ich mit dieser Tatsache schlicht und einfach
eine Menge Glück hatte.
Meine Sicht darauf, »sich von anderen helfen zu lassen«, ist eine andere geworden.
Ich denke, es fällt mir jetzt leichter, diesbezüglich die Hilfe von Mitmenschen zu erfragen.
Trotzdem bin ich mir dessen bewusst, dass die eigene Selbständigkeit kein erhebendes Privileg ist.
Und es handelt sich nicht um eine Gnade, andere, - »nicht Selbständige« - zu unterstützen
(das war es für mich »vorher« auch nicht; jedoch ist mir die Problematik klarer geworden).
Das mündet für mich persönlich direkt in die Vergangenheitsbewältigung und, wenn ich einmal arrogant sein darf, in die
Rubrik "Zeitzeugen".
Schulsysteme kenne ich persönlich zwei recht gut: das der DDR und das jetzige. Und über meine Eltern, die beide ebenfalls Lehrer waren,
erfuhr ich auch einiges über die Schule in den dreißiger und vierziger Jahren. (... bald mehr dazu!)
In der DDR verfügte Reichenbach (Einwohnerzahl derzeit rund 24000) zeitweise über sieben Polytechnische Oberschulen:
Schule |
Fakten |
meine Verbindung |
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Altstadtschule |
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Weinholdschule |
wurde nach der Schulreform 2005 weitergeführt mit einem Grundschul-Teil für Klassen 1 bis 4 |
Hier unterrichtete ich Mathematik und Physik von 2005 bis 2007. | |||
Friedensschule |
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In dieser Schule wurde ich 1967 eingeschult; dort blieb ich bis zum Ende der 8. Klasse im Jahr 1975. | |||
Dittesschule |
Sie war bis 2005 Mittelschule und Grundschule und existiert seit der damaligen Schulreform als Grundschule weiter. |
Von 1975 bis 1977 besuchte ich hier die Vorbereitungsklsse für die Erweiterte Oberschule in den Klassenstufen 9 und 10. |
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Pestalozzischule |
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Friederike-Caroline-Neuber-Schule |
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Hier unterrichtete ich nach unserem Umzug von Sebnitz von 1987 bis 1991 Mathematik, Physik und dann auch Informatik. | |||
Heinrich-Dathe-Schule |
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Von 1991 bis zur Schließung dieser Schule unterrichtete ich hier Mathematik, Physik, Informatik und Astronomie; schuljahreweise "durfte" ich mich sogar in Geschichte und Ethik bewähren. |
"POS" bedeutet: Polytechnische Oberschule; das war in DDR-Zeiten der allgemeinbildende Schulteil, wo Schüler von der Klasse 1 bis zur Abschlussprüfung in Klasse 10 lernten (wenn sie nicht vorher abgingen oder eine weiterführende Schule besuchten).
Wandern in Deutschland |
Zelten und Wandern im Norden: |
Zelten im Süden: Kroatien - Relaxen in wohliger Wärme |
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Das Folgende stammt aus der Corona-Zeit. Da es wegen Reisewarnungen und anderen Unsicherheiten und
Missständen wie dem "Schnuppersack"
nicht unbedingt ratsam ist, im Ausland Urlaub zu machen, nutzten wir die letzten zwei
Jahre dazu,
unsere Heimat besser kennenzulernen.
Ergebnis ist u.a. ein Fotobuch mit rund dreißig größeren Wandertouren vor allem in Sachsen
und in Thüringen.
Und - ja, wir haben schöne Ecken unserer näheren Umgebung gefunden! -
Gute Dienste bei der Routenplanung leistete uns übrigens die Internetseite von Outdoor-Aktiv. Dort ist es als angemeldetes Mitglied zum einen möglich,
Touren, die andere gemacht haben, einzusehen; zum anderen kann man eigene Touren dort hineinstellen.
Beispiele:
In insgesamt vier Sommern fuhren wir für eine gute Woche nach Kroatien - zelten und faulsein!
Bei der Hinreise hatte es sich bewährt, zunächst in Österreich hinter Villach zu übernachten und danach die letzte Etappe
durch Slowenien hindurch bis zum Ziel in Kroatien in Angriff zu nehmen. Wie auch in Norwegen schauten wir uns zwar vorher
ein ungefähres Ziel aus (z.B. Konobe auf der Indel Krk oder Punta Kriza aus Cres), aber auch hier betrachte ich eine Voranmeldung als unnötig.
Gleiche Verfahrensweise: Platz fürs Zelt aussuchen - anmelden - Urlaub!
Neben meinen Büchern, die "umständehalber entstanden sind (siehe im Teil"Was ich schrieb"), bin ich über die von meinem Vater
hinterlassenen Tagebücher
und das Schicksal eines meiner Opas dazu gekommen, mich mit der Vergangenheit (speziell den Jahren der
Hitlerdiktatur und danach) zu befassen.
Dazu brachte ich zunächst die Tagebücher in Buchform, ohne sie weiter zu verarbeiten.
In der Folge einige Bilder aus der Gegend bei Cottbus, wo sich eines der sowjetischen Speziallager (in diesem Falle Jamlitz) befand.
Inzwischen müsste dort eine Gedenkstätte entstanden sein. (... auch hier bald mehr dazu!)
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Über Rückmeldungen, die evtl. zum Gedankenaustausch führen könnten, freue ich mich sehr unter der E-Mail-Adresse »bvklemm@gmx.de« .